Landwirtschaft und Erhalt der Lebensgrundlagen - ist mit Pestizidpraxis unvereinbar
Wind und Auftrieb verursachen Abdrift von PSM und Gülleaerosolen (Bioaerosolen).
Dieser Landwirt spritzt in Ortsnähe ohne Rücksicht auf die Anwohner, und zudem bei einer Windgeschwindigkeit von mehr als 5 m/s.
Das Fungizid konnte noch in 500m Entfernung anhand des unverwechselbaren chemischen Geruchs
wahrgenommen werden. Derartige Verstöße sind für vermeintliche "Verbraucherschützer"
in hessischen Amtsstuben unbedeutend. Welche "Verbraucher" schützen die eigentlich ?
Die "Verbraucherschutzminister" der Länder
seien für die Kontrolle von Luft, Wasser, Boden und Nahrungsmittel
verantwortlich.
Was kontrollieren die überhaupt ?
Die meisten Emissionen, die unser aller Lebensgrundlagen kontaminieren, stammen aus der landwirtschaftlichen Praxis.
Pestizide und ihre Metaboliten finden sich überall in der Nahrungskette wieder.
Die strikten Vorschriften zur Verhinderung von Schäden an Mensch, Tier und Naturhaushalt durch stoffwechseltoxische Agrochemikalien
werden von beteiligten Landwirten im Grunde schon mit jedem Spritzvorgang mißachtet.
Ausreden fallen dazu viele. Häufig sind, man würde ja "Grenzwerte" einhalten oder man hätte doch eine TÜV-Plakette an der Spritze.
Als Verstöße gegen das
Pflanzenschutzgesetz wird diese "gängige
fachliche Praxis" jedenfalls nicht verhindert, sondern ggf. ohne
Rücksicht auf menschliche Verluste mit Polizeigewalt durchgesetzt.
Auch einen Schutz von Bioanbauflächen und Biotopen gibt es in der Praxis nicht.
Liegt diese klar verfassungsfeindliche Praxis der Behörden vielleicht daran, dass das Grundgesetz der BRD ranghöchst ist, dass das Pflanzenschutzgesetz allein schon infolge ungültiger Wahlgesetze hinfällig ist,
dass man als Behörde selber nur dadurch existiert und gefesselt an Art. 1(3) GG den Grundrechten Art.1 bis 19bringend verpflichtet ist,
und sich dabei sehr sicher fühlt, dass der größte Teil der Bevölkerung keinen blassen Schimmer davon hat?
Die körperliche
Unversehrtheit und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
im Grundgesetz
Grundrecht Artikel 2
(1) .......
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Grundrecht Artikel 1
(3) Die Grundrechte binden Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Laut WHO (World Health Organisation) verursachen Salmonellen
weltweit jährlich 1,5 Milliarden Lebensmittelvergiftungen. Als
Infektionsquellen werden von Fachleuten Fleisch, Fisch und mit Schmutzwasser
benetztes Gemüse genannt.
Adam Schikora, Ana V. Garcia and Heribert Hirt beschreiben
in Ihrer Publikation "Plants
as alternative hosts for
Salmonella" in wieweit Pflanzen an Salmonellen
erkranken und gleichsam zu Überträgern von Salmonellen werden.
Jede vierte durch Salmonellen verursachte Lebensmittelvergiftung in
den USA wird durch den Verzehr von rohem Gemüse verursacht. Auch
im EU-Gebiet waren 2007 zwischen 0,3 % und 2,3 % der Gemüsesproben
mit Salmonellen infiziert. Eine Aufklärung der Bevölkerung über
diese Gesundheitsgefahr ist dringend erforderlich. Neue Verfahren
zur Blattdesinfektion können die Infektion von Kulturpflanzen
verhindern. lesen
Sie mehr
Auf fast allen konventionellen Agrarflächen werden sie mehrmals im
Jahr ausgebracht. Da Pestizide oft extrem giftig
sind, gibt es, wie in der Chemieindustrie üblich, Auflagen:
Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen
ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung
möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist.
Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen
grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels
durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standardschutzanzug
(Pflanzenschutz) und Universal-Schutzhandschuh (Pflanzenschutz) zu tragen.
Die meisten dieser Enzyme zerstörenden Agrochemikalien sind Aerosole und
daher sehr flüchtig und sehr beweglich in der Luft. Auch wenn die
Mittel mit aufwändiger Technik ausgebracht werden, so genügen
kleinste Winde, um Insektengifte und Anderes in der Luft zu verwirbeln. Die Abtrift-Trias erfolgt bei Ausbringung,
durch Folgeverdunstungen und durch Erosion.
Diese Art der Praxis mißachtet den Schutz unserer natürlicher Ressourcen.
Zum Schaden der Menschen werden grundrechtlich verankerte Regeln nicht eingehalten.
"Sonntagsspaziergang" Art by Sybilla Keitel
Experten schätzen, dass 70 - 90 % der Pestizide in der Peripherie
landen und wissenschaftliche Studien belegen dies. Die Pestizidproblematik
ist also nicht auf Jene beschränkt, die Pestizide mit konventionellen Lebensmitteln essen,
sondern berührt alle Menschen. Eine französische Studie
belegte bereits 2001, dass landwirtschaftliche Pestizide sowohl in urbanen
Gebieten als auch in natur belassenen Zonen in relativ hoher Dosis in
der Luft zu finden sind.
Auch neuere Studien aus Trier belegen, dass nicht
nur derzeit übliche als "Pflanzenschutzmittel" bezeichnete Pestizide im Regen und in der Luft
gefunden werden, sondern auch Altlasten, wie das Herbizid Atrazin.
Lesen Sie zu diesem Thema eine Studie der Bundesanstalt für
Pflanzenschutz, Wien. Direktor: a.o. Prof. Dr. K. Russ Über das Auftreten von Pflanzenschutzmitteln in
der Luft
Wege am Rand von behandelten Äckern sind ebenfalls
mit Pestiziden kontaminiert. Ohne Schutzanzug gehen Spaziergänger ein
Risiko ein, über dass so gut wie nie aufgeklärt wird.
Bild links: auch bei Windstille herrscht ein Auftrieb, der die
leichten Aerosole in höhere Luftschichten trägt, wie man hier
am Beispiel der Erosionsabdrift bei Bodenbearbeitung sieht.
Tödliches Gift aus der Pflanze für Bienen und Nutzinsekten.
Guttation - Wenn Pflanzen "schwitzen", sterben
die Bienen
Guttation ist der Vorgang der Abgabe von Wasser in flüssigen Tropfen
bei Pflanzen und Pilzen.
Guttation tritt auf, wenn der Boden sehr feucht und wärmer als
die Luft ist und zudem noch eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht. Unter
diesen Bedingungen ist eine vollständige Transpiration behindert.
Stattdessen drücken die Pflanzen das überschüssige Wasser
durch Hydathoden (spezielle Spaltöffnungen) an den Blattzähnen
bzw. -spitzen nach außen. So zeigt sich der Wurzeldruck der Pflanzen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Guttation
Tödliches Gift aus der Pflanze für Bienen und Nutzinsekten.
In dem Guttationswasser sind sowohl Nährsalze wie auch Pestizide
'Spritzmittel' gelöst. Durch Guttationswasser mit Pestiziden
kam es schon zu enormen Bienenschäden, aber auch andere Insekten
wurden dadurch stark dezimiert. Unter 80 % Luftfeuchte werden aber
die Stoffe nicht in Wasser gelöste Tröpfchen abgegeben,
sondern die Pestizide gehen in die Luft. D. h., dass die meistens
vorgeschriebene 24-48 Stunden Auflage des Betretungsverbotes der gespritzten
Flächen ohne Pflanzenschutzanzug mit Atemmaske absolut zu gering
ist, denn bei den systhemischen Insektiziden sind die Bienen noch
Wochen nach der Beizung daran verendet.
Untersuchungen zum Bienenvolksterben machten diese Ausscheidungen giftiger
Pestizide durch Pflanzen öffentlich bekannt.
Dies unterstreicht die ubiquitären Akkumulationen und Schadwirkungen der wider die Natur wirkenden Agrochemiekalien.
Die dennoch vorherrschende Wahrnehmungsverweigerung pestizidbedingter Schäden durch die Verantwortlichen der Länder, durch ausführende Landwirte und aller weiteren Beteiligten
verursacht jährlich Schäden an Mensch, Tier und Natur.
Das Leid von immer mehr Menschen, die an den Folgen verursachter Stoffwechselzerstörungen,
wie Krebs, Alzheimer, Autoimmunprozessen und Infektionen dahinsiechen, ist entsetzlich. Die Prognose der Krebssterblichkeit lautet seit 2014 von der IARC 50%.
Also jeder Zweite wird laut WHO in den nächsten Jahren an Krebs sterben, jeder wird die Diagnose erhalten.
Aber man kann es verhindern, Siechtum lindern, Schäden vielleicht sogar reparieren - indem endlich konsequent überall Stoffwechselschäden vermieden werden, was der Umweltbund aktiv unterstützt. Lesen Sie dazu hier weiter Pflanzenbau und Pflanzenschutz des Umweltbund.
Die Schulungen des Umweltbund umfassen eine im Umfeld von Chemieeinträgen und resultierenden Schäden die Lebensgrundlagen erhaltende,
bzw. diese wiederherstellende, Landwirtschaft.
Es werden dabei die Prinzipien eines konsequent stoffwechselunterstützenden pro vita Pflanzenbaus vermittelt. Mit allem Benefiz! lesen Sie mehr ...
Woher stammen die Dioxine in unseren Lebensmitten?
Dioxine entstehen bei Verbrennungsprozessen und bei
der Herstellung von chlororganischen Chemikalien.
Sie reichern sich im Fettgewebe von Fischen und Säugetieren
an und sind ebenefalls in pflanzlichen Fetten wieder zu finden. Dioxine
wirken bei Menschen und Tieren kancerogen und mutagen. Die auch als
Sevesogift bekannten Chemikalien bauen sich in unserer Umwelt nur sehr
langsam ab.
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure 40 Jahre ein
beliebtes Herbizid
2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure wurde seit 1948
zur Unkrautbekämpfung verwendet. Dass dieses Unkrautvernichtungsmittel
mit dem Namen Tormona als Verunreinigung Dioxine enthält, stellte
man bald fest, als 1949 bei einem Betriebsunfall der Firma Monsanto
120 Arbeiter an Chlorakne erkrankten. Auch das im Vietnamkrieg eingesetzte
Entlaubungsmittel Agent Orange enthielt aufgrund des Anteils von
2,4,5 T sehr viel Dioxin. Es verursacht daher leider heute noch
viele Missbildungen und Krebs.
Die Dioxinfunde in unseren Lebensmitteln resultieren
hauptsächlich von diesem jahrzehntelangen Pestizideinsatz.
Dioxine sind die Fehler von gestern, wann beenden wir die Fehler von heute ?
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Funde von Gensträngen in der Milch beruhigen nicht gerade die kritischen Menschen.
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Nicht einatmen!
Landwirtschaft spritzt auf Teufel komm raus.
Lebensgrundlagen in Gefahr Pestizidwolken
umhüllen nicht nur die Feldfrüchte unserer Landwirte. Durch
Abdrifft verteilen sich diese fein verstäubten Pflanzenschuztmittel
schnell über große Gebiete. Wohnsiedlungen am Rande der Agrarflächen
werden fast immer mitgespritzt.
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Artensterben vergessen? Krötensterben
in der oberreheinischen Tiefebene uvm.Was tun die Behörden, was tun die Verbände? der Umweltbund
hakt nach.
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deutsche Bienenforschung mit der chemischen Industrie gemein hat, erfahren
sie in unserem ausführlichen Bericht über das deutsche Bienenmonitoring.
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Dr. Friedhelm Berger entwickelte Pflanzenbauverfahren, die ohne Pestizide
("Spritzmittel") auskommen. Näheres zu Dr. Berger und
seine Entwicklungen erfahren sie in diesem Text. Dr. Friedhelm Berger, Lebenslauf und Forschung